Die heilende Macht der Worte und Gedanken
Wenn man über die Macht der Worte und Gedanken spricht kommt man auch automatisch auf Hypnose und Selbsthypnose.
Das wissen über die heilende Macht der Worte und Gedanken reicht bis in die Frühgeschichte der Menschheit zurück.
Erhaltene Keilschriften aus den Ländern am Euphrat und Tigris zeigen uns, dass das älteste bekannte Kulturvolk der Erde, die Sumerer, bereits im vierten Jahrtausend vor Christus die Suggestionstherapie kannte und in eben der gleichen Weise einsetzte, wie wird es heute tun.
Die ältesten Sanskritschriften der Inder, Manus Gesetzbuch genannt, wird die Technik der Suggestion und Hypnose beschrieben und der Zustand als solcher drei geteilt: Wachschlaf, Traumschlaf, Wonneschlaf.
Bei vielen Yogatechniken spielt die Autosuggestion auch heute noch eine große Rolle.
In Ägypten setzte man sehr früh schon die heilende Macht der Worte und Gedanken zu therapeutischen Zwecken ein. Auf einem ca. 3000 Jahre alten Papyrus, dem Papyrus Ebers, sind unter anderem die Methoden beschrieben, mit deren Hilfe die damaligen Heiler die Hypnose einzusetzen hatten.
Das ähnelt den heute eingesetzten Verfahren sehr. Man hielt dem Patienten glänzende Scheiben vor die Augen, um die Augen zu ermüden (Fixation) und so den hypnotisch Schlaf herbeizuführen. Auch das Handauflegen in Kombination mit entsprechenden Suggestionen von Wärme und Heilung dabei war damals schon bekannt.
Die heilende Macht der Worte und Gedanken
Es gab – wie schon bemerkt – Extra Tempel, in denen kranke schlafen durften, die bei den Göttern Heilung und Selbstvertrauen suchten. Berühmt waren die Tempel Serapis in Kanone und die Tempel in der Isis.
Bei den Griechen war der Tempelschlaf ebenfalls bekannt. Die Kranken, die die Tempel aufsuchten, mussten zunächst für einige Zeit eine bestimmte Diät halten. Die Vorbereitungen für die eigentlichen Behandlungen wurden fortgesetzt mit wohlriechenden Beeten und rituellen Waschungen.
Weiters wurden in Indien, auf Bali und Sri Lanka im Rahmen religiöser Feiern der Feuerläufe durchgeführt. In Griechenland zu Ehren der Heiligen Anastasia, wo Gläubige tanzen und über das Feuer gehen. In der Kalahari-Wüste Afrikas heilen Medizinmänner indem sie vollständig Körper und Geist mit der Glut verbinden. Zur Vorbereitung wurden oft hypnotische Techniken angewendet.
Danach erzählte ein Priester den Kranken von den bereits erfolgten Heilungen, um sie auf das bevorstehende Ereignis einzustimmen und die Erwartungshaltung zu erhöhen. „Wenn die Götter all die anderen in dieser Weise geheilt haben, werden sie auch mir nicht versagen Rufzeichen“ oder ähnlich mögen durch dieses Ritual die einzelnen Kranken gedacht und empfunden haben. Erst im Anschluss an diese Vorverhandlung durften sich die Patienten im Tempel zum Schlaf niederlegen. Während des Schlafes nun, flüsterten Priester jedem Kranken bestimmte Suggestionen ins Ohr, damit diese unter dem Eindruck des Tempelatmosphäre ihre Selbstheilungskräfte aktivierten! Und – sie mussten vorher geloben, alles zu tun, was die Götter ihnen in diesem Heil Schlaf kundtun würden.
Der Tempelschlaf hielt sich bis zur Mitte des sechsten Jahrhunderts, dann übernahmen zunehmend die christlichen Mönche das Erbe der Tempelpriester. Nun waren sie es, die sogenannte Wunderheilungen vollbrachten sie setzten dazu Gebete, Weihwasser, Reliquien von Märtyrern und Handauflegen ein.
Im elften Jahrhundert finden wir dann erste Hinweise auf das praktizieren der Selbsthypnose. Mitglieder eines Mönchsordens auf dem Berg Artus führten eine Form der Selbsthypnose durch, indem sie den Blick auf den eigenen Nabel fixierten (Nabelschauer).
Paracelsus dann (erlebte 1493-1541) meinte, dass der beste Arzt der „innere Arzt“ ist. Er berichtete von München in Kärnten, die Heilungen dadurch herbeiführten, dass sie die Kranken auf glänzende Kristallscheiben schauen ließen, wodurch diese dann in einen tiefen Schlaf vielen und für gezielte Suggestionen offenbaren.
Erst die Inquisition im 17. Jahrhundert, ließ dies Form der Heilkunst in Vergessenheit geraten. den jeder, der sie auszuüben verstand, geriet in Gefahr, als Teufelbeschwöre verbrannt zu werden.
Emile Coué, der als der Vater der Autosuggestion gilt, Er kannte wie kein anderer die heilende Macht der Worte und Gedanken. Er erkannte, dass jede Hypnose eigentlich eine Selbsthypnose ist:“ in ihnen selbst liegt die Möglichkeit Rufzeichen „der Hypnotiseur erzeugt in der Versuchsperson lediglich eine mehr oder weniger starke Vorstellung der beabsichtigten Wirkung.
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